Type and press Enter.

Myanmar von A bis Z

Tanaka - Burmesische Kinder

Im März diesen Jahres bereiste ich Myanmar für zwei Wochen. Zum ersten Mal und das allein. Natürlich ist das keine besonders lange Zeit, ein so großes und vielfältiges Land wie Myanmar wirklich zu sehen. Trotzdem haben das Land und die Burmesen mein kleines Entdeckerherz im Sturm erobert. Ich hoffe bald zurückzukehren.

Myanmar ist noch nicht lange offen für den Tourismus. Im Moment öffnet es sich immer mehr dem Westen und verändert sich daher sehr schnell. Viele der Informationen, die ich mir in meinen Reisevorbereitungen in diversen Reiseblogs und Reiseführern mühsam zusammengesucht hatte, waren teilweise nicht mehr aktuell. Zudem gibt es viele Besonderheiten, die ich aus anderen asiatischen Ländern bisher nicht kannte.

Das hat mich motiviert einen kleinen Myanmar von A-Z Guide zu erstellen. Er enthält neuste Entwicklungen oder einfach Sachen, die mir komplett neu waren zum Beispiel Tanaka, Longyi und Betel kauen. Ach einfach alles was ich ungewöhnlich, wissenswert und mir sonst irgendwie wichtig erscheint. Ebenso habe ich meine Erfahrungen im Umgang mit den zwei Währungen, Unterkunftssuche und meine Erfahrungen mit den lokalen Transportmittel niedergeschrieben.

ATM

Geldautomaten (ATM) sind neu in Myanmar. Im März 2014 gab es sie in allen Städten durch die ich reiste und sie funktionierten auch. (ausser der Automat am Flughafen, der wahrscheinlich leer war). Sie sind sogar so neu, dass viele der Touristen noch meinten sie funktionieren nur für Einheimische. Selbst Einheimische erklärten mir das eifrig.

Als ich jedoch das erste Mal mein Glück versuchte und glatt der gewünschte Betrag aus dem Automaten kam, war das Erstaunen aller Umstehenden groß.

Betel kauen

Das Kauen von Blättern der Betelpfeffer Pflanze ist sehr verbreitet. Es ist ein Volkssports oder besser eine “Droge” vielleicht vergleichbar mit dem Rauchen bei uns. Frauen und Männer tun es. Es färbt die Zähne rot und sorgt für erhöhte Speichelproduktion, der dann als rote Suppe auf die Strasse gespuckt wird. Hört sich schon eklig an, das mit dem Ausspucken. Ist es auch, aber irgendwie habe ich mich relativ schnell an dem Anblick gewöhnt.

Betel kauen in Myanmar

Chinesischer Tee

Ich bin ehrlich gesagt nicht sicher was für ein Tee es nun wirklich war, aber er wurde immer als Chinesischer Tee angeboten und das kostenlos. Heisst egal wo man einkehrt oder Pause macht bekommt man immer eine Tasse diesen Tees. Burmesische Gastfreundschaft. Ich habe es immer angenommen, schon aus Höflichkeit. Schmeckte vielleicht wie sehr dünner Schwarztee, also geschmacklich keine unangenehmen Überraschungen.

Chinesischer Tee

Dollar

Neben der lokalen Währung Kyat ist auch der US Dollar anerkanntes Zahlungsmittel. In Hotels, größeren Restaurants, für Transportmittel und oft für Eintrittsgelder kann man damit zahlen. Die meisten Einheimischen nehmen, aber lieber die lokale Währung. Jetzt die Besonderheit: die Dollarnoten müssen nagelneu sein. Das heisst sie dürfen nicht gefaltet sein oder Flecken haben.

Die einen meinen die Regierung will es so, die anderen sagen die Touristen sind so penibel. Ein Teufelskreis. Angeblich hat die Regierung kurz vor meinem Besuch verlauten lassen, dass jede Art von Dollarnoten anerkannt werden müssen. Die Praxis zeigte etwas Anderes. Die guten Nachrichten sind, man kann geknickte Scheine in der Bank problemlos eintauschen. Umtauschkurs technisch kommt man besser weg sich die lokale Währung direkt am Bankautomaten zu holen (siehe Kyat)

Energie

Die Steckdosen sind so clever das man prima deutsche als auch amerikanische Stecker verwenden kann und das ganz ohne Adapter. Einen Stromausfall habe ich nur einmal in Kyaikto am Golden Rock erlebt. Da ist es mir auch nur aufgefallen, als ich nach einem späten Mittagsschläfchen mit Licht und Ventilator an aufwachte.

Fremdsprachen

Es wird vor allem Englisch gesprochen. In Hotels, Gästehäusern und Restaurants auch meist relativ gut. Die Bereitschaft Englisch zu sprechen ist sehr hoch, vor allem im Vergleich zu Thailand wie ich fand.

Gold

Gefühlt ist fast alles aus Gold, der Name Goldenes Land ist Programm. Nie habe ich mehr Gold und Goldfarbe gesehen als in Myanmar. Ernsthaft! Sehr beliebt ist es unter gläubigen Buddhisten in Tempeln Blattgold zu erwerben und dann auf Buddha Statuen aufzubringen. Am Golden Rock in Kyaikto und am Buddha im Mahamuni Buddha Temple in Mandalay ist das zwar nur Männern vorbehalten, aber in Bagan hat auch Frau unzählige Möglichkeiten es einfach mal tun. Es bringt Glück und das kann man auf Reisen ja immer brauchen 😉Golden Land- Myanmar

Heiligtümer

Ob Stupas, Pagoden, Buddhas, Golden Steine oder Tempel, Heiligtümer wo man geht und steht. Ganz wichtig, heilige Stätten nur barfuss betreten und mit bedeckten Schultern und Beinen. In sehr großen Tempeln bekommt man einen Wickelrock schon einmal ausgeliehen, aber es lohnt sich wirklich mindestens einen langen Rock im Gepäck zu haben. Gefühlt habe ich die Hälfte meines Aufenthaltes barfuss verbracht. Die Pediküre inklusive “Footscrap” also lieber für danach aufheben.

Infrastruktur

Alle touristischen Ziele sind sehr gut mit Bussen zu erreichen. Mir erschien das Fernstrassennetz sehr gut ausgebaut, deshalb waren Fahrten mit Nachtbussen auch kein Problem. Das hatte ich mir nach 14 Tagen in Kambodscha schlimmer vorgestellt. Jede Busfahrt war anders. Mal mehr und mal weniger abenteuerlich. Vor allem die Fahrt vom Inle Lake nach Bagan war mit einer 7 stündigen Reifenpanne in der Nacht Abenteuer pur. Klingt vielleicht verrückt, aber eins der vielen Erlebnisse die meinen Trip so unvergesslich besonders machten.

Geflogen bin ich nicht, aber das geht wohl auch problemlos, ist halt nur etwas teurer. Schifffahrt ist auf dem Irrawaddy Fluss vor allem Flussabwärts von Mandalay nach Bagan möglich. Meine Reiseroute verlief leider genau entgegengesetzt. Die Bootsfahrt stelle ich mir sehr interessant vor und man sieht so bestimmt noch einmal ganz andere Seiten des Lebens der Burmesen. Kurzstrecke habe ich von Moped, LKW-Ladefläche, Truck, Boot und Pferdekutsche alles mal ausprobiert und das teilweise auch ganz altmodisch mit Trampen.

myanmar A-Z Transport

Jugend

Die jungen Leute in den größeren Städten sprechen fast immer etwas Englisch, oft auch sehr gut. Sind sehr kontaktfreudig, nicht zuletzt um ihr Englisch zu verbessern.

Kyat

Die lokale Währung ist Kyat – Gesprochen “Schat”. In den Banken bekommt man zu den besten Kursen Dollar in Kyat zu tauschen. Achtung: Der Umtauschkurs für $50 und $100 Noten ist besser als für 5/10/20$ Noten. Ich fand es etwas seltsam, da die Bank am Bangkoker Flughafen mir empfahl eher kleinere Noten zu nehmen.

Grundsätzlich kann man entgegen was ich aus meiner Recherche in Erfahrung gebracht hat überall in Kyat zahlen. Manchmal werden Dollar garnicht angenommen ( Privatpersonen). Häufig habe ich etwas drauf gezahlt, wenn ich in Dollar gezahlt habe. Ich persönlich würde es  bei  meinen nächsten Trip so machen: Dollar nur als Notreserve mitnehmen und ansonsten mit meiner DKB Visa direkt Kyat am Geldautomaten abheben.

Währung in Myanmar

Longyi

Männer und Frauen tragen mehrheitlich die traditionellen Röcke. Der Longyi-Rock für Männer besteht  aus einer Art Stoffröhre, die man vorn zusammengerafft und oben als Knoten in den Bund gesteckt wird. Dazu wird fast immer ein ordentlich gebügeltes Hemd getragen. Der Longyi-Rock für Damen besteht entweder aus einem Stück Stoff, das wie ein Wickelrock getragen wird oder aus einem geraden Rock. Beide Varianten sind jeweils mindestens Fussknöchel lang. Die Longyi-Röcke der Damen liegen oft sehr eng am Po an und betonen dadurch die Figur sehr viel schöner als jede Hose.

In Amarapura bei Mandalay ist die Hauptproduktionsstätte für Longies. Dort habe ich mir auch einen sehr schönen, so schlicht wie nur möglich gehaltenen Damen-Longyi für gerade mal $7 gekauft. Unterwegs traf ich auch ein paar männlich Touristen, die einen Longyi trugen. In jeden Fall kam es sehr gut bei den Burmesen an. Ich muss auch gestehen, der Anblick von im Sitzen pinkelnden Männer zauberte mir ein Lächeln der Gleichberechtigung auf die Lippen. (gesehen bei einer nächtlichen Busfahrt).

Myanmar Longyi

Mönche

Die Mönch Dichte in Burma ist sehr hoch. Man erkennt sie ziemlich einfach an ihren dunkelroten Roben und rasierten Köpfen. Sie kommen in allen Altersgruppen. Ja, wirklich in allen. Mein Guide hat mir erklärt, dass die Schulausbildung in Burma kostenpflichtig ist. Deshalb schicken viele Eltern ihre Kinder ins Mönchskloster, wo sie eine Ausbildung erhalten.

Abgesehen davon kann und ist jeder Buddhist mindestens einmal, meist aber auch mehrmals in seinem Leben ein Mönch. Das können vier Tage, Wochen oder Monate sein. Ich hatte das Glück mehrmals feierliche Prozessionen beobachten zu können, wo kleine Jungs wie Prinzen angezogen mit großem TamTam ihr erstes Mal Richtung Mönchskloster zogen. Ich bin natürlich kein Experte, aber aufgrund der Feierlichkeit und des Aufwandes würde ich das bei Kommunion und Bar Mitzwa einordnen.

Novizen (Nonnen)

Leicht Erkennbar in rosafarbenen Gewändern und ebenfalls mit rasierten Köpfen sind die Mädchen und Frauen als Novizen unterwegs. Ich habe sie nicht ganz so häufig angetroffen, wie Mönche aber doch Einige. Ebenfalls in allen Altersgruppen. Sie leben ebenfalls wie die Mönche sehr einfach und ausschliesslich von Geld- und Sachspenden, die sie z.Bsp. Morgens durch die Straßen ziehend einsammeln. Dabei werden oft Gebete oder Segnungen für die Spendenden gesprochen oder gesungen.

Novizen tragen pink in Myanmar

Oh My Buddha

Anstelle des “Oh my God” was mir und anderen Reisenden in der englischen Kommunikation immer mal rausrutscht, hat unser charmanter Guide ein “Oh my Buddha” vorgeschlagen. Hat irgendwann auch ganz gut geklappt und gefiel mir gut. Hat was!

Pferdekutschen

Die sind tatsächlich vielerorts ein öffentliches Verkehrsmittel. So zum Beispiel wenn man am Busbahnhof in Bagan ankommt. Erst war ich natürlich etwas verwundert, aber gerade in Bagan mit den tausenden Tempeln und der Jahrtausende alten Geschichte, die in der Luft liegt passt es sehr gut ins Bild. Dafür gibt es in Myanmar keine TukTuks.

Eine recht wacklige Angelegenheit ist es auf einem zweirädrigen Einspänner allemal. Beim Verhandeln etwas dran bleiben und nicht gleich auf den erst besten Betrag eingehen. Von Vorteil ist es natürlich immer, wenn man ungefähr die Strecke kennt. Immer wenn die Angabe war: “oh but its far!”, war es meist nicht wirklich weit. Gilt übrigens auch für Taxis.

Religion

In Myanmar wimmelt es nur so von Mönchen in bordeaux farbenen Roben und buddhistischen Heiligtümer. In Yangon während einer Street-Photography Tour bin ich ebenso durch muslimische und hinduistische Nachbarschaften gebummelt samt Moscheen und Hindu-Tempel. Natürlich war der Buddhismus ganz klar vorherrschend. Mir schienen die Religion auch vielmehr im Alltag verwurzelt und aktiv gelebt als in irgendeinem Land das ich bisher besucht habe. Vor allem Morgens in den Tempeln wurde immer eifrig gefegt, gewischt und gesäubert. Ich habe mir erklären lassen, das die Menschen das von sich aus tun, um Dienst zu leisten.

Buddhismus Muslim Hindu

Sicherheit

Klar wusste ich anfangs nicht genau was mich in Myanmar als allein reisende Frau wohl erwartet, aber ich habe mich die ganze Zeit sehr sicher gefühlt. Natürlich fällt man als Europäerin überall auf, aber es gab viele Situationen wo ich das Gefühl hatte extra beschützt worden zu sein. Es wird einfach mehr geschaut und Hilfe angeboten. Ob es eine beruhigende Umarmung auf der Ladefläche eines LKW von der Nachbarin ist, angesichts des Affentempos oder eine eifrig Hand die mir die Geldbörse aufhebt, deren Verlust Du noch nicht einmal bemerkt hatte.

In Bagan wurden meine zwei Begleiterinnen und ich nach Anbruch der Dunkelheit von Polizisten auf Mopeds ins Hotel gefahren. Ich bin auch zu wildfremden Menschen aufs Moped gestiegen, die oft als günstige und unkomplizierte Mitfahrgelegenheiten dienen, etwas das ich in Deutschland nie tun würde.

Tanaka

Eins der ersten Dinge die auffallen, wenn man in Myanmar ankommt. Viele Menschen tragen eine hell-gelbe Paste im Gesicht, vorallem in kunstvollen Mustern auf den Wangen. Die Mehrheit der Frauen und Kinder tragen es als Beauty, Sonnenschutz und Kosmetik für die Haut.

Einige Männer tragen es auch, ist dann oft nicht ganz so kunstvoll aufgetragen. Ich musste das nach der ersten Reisewoche auch probieren. Die Freude der Burmesen war immer groß, wenn sie einem mit Tanka im Gesicht erblickten. Obwohl ich gestehen muss, dass es garnicht einfach ist das ganze halbwegs hübsch aufzutragen.

Tanaka - Schönheitsideal Myanmar

Unterkünfte

Dieses Thema erfüllte mich vorab mit etwas Sorge, da ich gehört hatte die Zimmer seinen wesentlich teurer als zum Beispiel in Thailand und der Standard sei schlecht. Zudem sollte es schwierig sein Zimmer zu bekommen. Ich habe letztendlich nur mein Zimmer in Yangon, meiner ersten Station, via Email  2 Wochen vorher reserviert. Meistens habe ich telefonisch einen Abend vorher bestellt. Für Bagan habe ich ein Special auf Agoda einen Tag vor Ankunft gefunden und gebucht. Inle Lake haben wir 2 Tage vorher reserviert und in Kalaw sind wir nachts um 4 Uhr einfach angekommen und aufgenommen worden.

Ich habe vom Guesthouse (Yangon =$18), über Hostel (Kyaikto/Bago =$10) hin bis zum schickeren Hotel mit Pool (Kalaw =$23 /Inle Lake=$25 /Bagan = $35/Mandalay =$40) alles einmal ausprobiert. Die Zimmerpreise variierten also von $10 bis $40. Gegen Ende der Reise habe ich mir mein Zimmer immer mit meiner Reisebekanntschaft Ana und einem weiterem Mädel geteilt (also zu dritt). Dafür lohnten sich die teuren Unterkünfte ($35-$40), da die Qualität der Zimmer und der Umfang des Frühstücks sehr viel besser waren. Mein Anteil entsprach somit jeweils nie mehr als $15.

Vegetarisch und Vegan

Ob Vegetarisch oder Vegan essen, beides war problemlos möglich und auch überhaupt nicht langweilig. Manchmal muss man als Veganer schauen, da das Frühstück fast immer im Zimmerpreis enthalten und manchmal alles mit Ei ist. Einfach nachfragen ob es Alternativen gibt.

Aufgrund seiner Geschichte gibt es viel indische Einflüsse, so auch beim Essen. Ein vegetarisches (veganes) Curry bekommt man fast immer irgendwo und es schmeckt immer anders. Ich war mehrmals bei Einheimischen zum Essen eingeladen und die schienen sogar sehr erleichtert ohne Fleisch kochen zu dürfen.

Vegan Essen in Myanamar

Wandern

Die Wanderung  von Kalaw zum Inle Lake fernab von touristischen Pfaden war definitiv eines meiner Myanmar Highlights! Es bot nicht nur einzigartige Einblicke ins ländliche Leben, sondern auch atemberaubende Landschaften und schöne Begegnungen. Gastfreundschaft wird in Burma groß geschrieben und so kam ich in den Genuss bei einer burmesischen Bauernfamilie in der Hütte ein Mittagsschläfchen zu machen, um anschliessend mit Mittagessen und Melone verköstigt zu werden.

Mein Reiseguide Win hatte mich in Bago aufgegabelt und auf unserem Weg nach Kalaw habe ich die Portugiesin Ana kenngelernt, die sich unserem zweitägigen Trek durchs Hinterland anschloss. In Kalaw gibt es aber mehrere Guides, die unterschiedliche Touren anbieten. Einfach im Hotel fragen!

Trek von Kalaw nach Inle Lake

Yangon

Yangon ist die ehemalige Hauptstadt von Myanmar und hat mich mit der Offenheit seiner Bewohner und seinem kolonialen Stadtbild total verzaubert. Ich war sehr erstaunt wie wenig touristisch besucht es ist, obwohl es die metropolitischste Stadt des Landes ist und die bedeutende und wunderschöne Schwedagon Pagode beherbergt.

Yangon ist auch der perfekte Ausgangspunkt in den Süden (Golden Rock, Hpa An) oder den Norden (Bagan, Inle Lake, Mandalay) zu gelangen. Mehr fotografische Eindrücke von Yangon gewährt mein Beitrag  Street Photography Tour: Yangon.

Zahlungsmittel

Als Zahlungsmittel werden die lokale Währung Kyat* und vor allem in touristischen Bereichen der US Dollar*. In Bagan und Mandalay habe ich auch mehrfach Schilder gesehen, dass Kreditkarten akzeptiert werden. Das ist noch sehr neu, ich würde mich deshalb nicht darauf verlassen, aber in besseren Hotels und Restaurants sollte es bereits funktionieren.

*siehe oben Kyat und Dollar

Weitere Myanmar-Links

Reisevorbereitungen Myanmar: Visum in Bangkok, Dollarscheine und mehr

Meine 1. Reisewoche: Stationen, Unterkünfte und Highlights

Meine 2. Reisewoche: Stationen, Unterkünfte und Highlights

Eine Kameratour durch Yangon (Rangun)

Die Burmesen: Geschichten und Fotos der Menschen

Hast Du noch mehr Fragen zu Myanmar? Oder ist Dir etwas aufgefallen, dass in dieser Myanmar A-Z Liste nicht fehlen sollte?

Schreibe einen Kommentar zu Martin Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

29 Kommentare

  1. Super Bericht, macht einem Lust das Land und die Menschen zu entdecken!!! 🙂

  2. Wow! Echt, echt geiler Artikel! Das A-Z-Format gefällt mir sehr gut. Du deckst viele unterschiedliche Aspekte ab, gepfeffert mit tollen Bildern und trotz der Länge des Beitrags habe ich mich auf jeden neuen Absatz gefreut 🙂

    Hoffe du schreibst mehr Artikel in ähnlicher Form. Darf ich ganz unscheniert fragen, ob ich das A-Z-Format für meinen Blog übernehmen darf? =)

    Hast du irgendwas von den Konflikten in Myanmar mitbekommen? Bin nämlich ab Mitte Juli in Südostasien unterwegs und Myanmar hat mich bisher mit Geschichten über Rebellenaktivitäten abgeschreckt…

    1. hallo Daniel,

      das freut mich sehr, dass Dir mein A-Z Artikel gefällt. War einfach nur eine Idee dieses Format, weil es immer viele Fragen zu Myanmar gibt. Es ändert sich ja ständig etwas dort im Moment. Ich weiß für meine Artikel noch nicht, ob es sich immer anbietet alles in diesem Stiel zu machen. Mal schauen 😉 Kannst es aber gern übernehmen, warum nicht?

      Myanmar ist ein sehr großes Land, von Rebellenaktivitäten habe ich nichts mitbekommen. das Land öffnet sich gerade sehr dem Tourismus und sie sind sehr glücklich über Reisende. Ich persönlich würde es unbedingt auf meine SOA Reise einplanen 😉 Erkundeige Dich am Besten beim Auswärtigen Amt vorab.

      LG Synke

  3. Wahnsinn! Das ist wirklich eine tolle Zusammenstellung. Hat mich an viele Dinge meiner letzten Myanmar-Reise erinnert, die ich schon wieder vergessen hatte. 🙂

    1. Danke Stefan! Ja, ich vergesse die ersten Sachen auch schon wieder. Hatte mir während meiner Reise zum Glück viele Notizen gemacht. Möchte auf jeden Fall bald zurückkehren und mehr von Myanmar sehen 😉

  4. Hi,
    ich möchte im Sept./Okt. los. Immer wieder bin ich im Internet auf der Suche nach den neusten Infos und somit auch auf diese Seite gestoßen.
    Gute Infos – Danke!
    Dennoch bleibt es für mich eine Überraschung – die Meinungen gehen immer wieder komplett auseinander. Werde auf jeden Fall mal meine Dollars noch bügeln und hoffen, dass das mit den Unterkünften genauso gut klappt, wie bei dir. Habe wirklich etwas Angst davor, nichts zu bekommen bzw. Unmengen Geld ausgeben zu müssen.
    Was ist denn vermutlich besser: Im September los, da weniger Leute unterwegs sind oder im Oktober, da die Regenzeit eher zu Ende ist?
    LG Jane

    1. Sehr gern! Es freut mich, dass es Dir weiterhilft. Ich würde auf jeden Fall auch eine Kreditkarte mitnehmen mit der Du kostenlos weltweit Geld abheben kannst. Davon gibt es ja mittlerweile ein paar. Das mit den Dollarnoten hat sicher den Hintergrund, dass sich die Leute die Dollar unter die Matratze legen für schlechte Zeiten (meine ganz persönliche Meinung)! Ich war im März dort ausserhalb der Hauptsession. Was ich gelesen habe ist es tendenziell schwieriger im Januar und Februar mit den Unterkünften, weil da die Hauptreisezeit liegt. Oktober sollte es kein Problem sein.

      Carina von “Travel Run Play” hatte im Dezember ebenfalls keine Probleme eine Unterkunft zu finden. Sie hat jeweils immer drei Tage im Voraus telefonisch vorgebucht. In meinem Artikel hier habe ich auch einen Link zu ihrer Kostenaufstellung für Myanmar: https://synke-unterwegs.de/myanmar-reisevorbereitungen/

      Suche Dir für alle Orte in Du reisen möchtest vorab ein paar Adressen und Telefonnummern raus. Die Unterkünfte die im Lonely Planet stehen, sind übrigens am ehesten belegt. Es entstehen ja auch immer mehr neue Unterkünfte.

      Ich habe mir Aufgrund von dem was ich vorab über die Unterkünfte gelesen echt viele Sorgen gemacht, war am Ende aber total unbegründet.

      Ich hoffe das hilft Dir weiter! Ich wünsche Dir eine schöne Zeit dort! Ich würde mich freuen, wenn Du mir danach mal ein Feedback gibst wie es für Dich war 😉

      LG Synke

    2. Hi Jane,

      ich werde auch im September in Myanmar unterwegs sein.
      Wann gehts bei dir los?

  5. Hallo Synke,
    du hast mir mit deinem Artikel einen guten Teil der Sorgen genommen. Da sind gute Infos dabei Danke!

    Ich würde gerne familiär in Homestays übernachten. Hast du den Eindruck, man kann auch abends ankommen und problemlos eine Übernachtung in dieser Art finden?

    War März eine gute Reisezeit für das ganze Land? Auch für den Süden?

    Danke,
    Biki

    1. Hallo Biki,

      sehr gern! Ich habe nur einmal während einer zweitätigen Wanderung in einem Kloster übernachtet. Kenne mich mit Homestays also nicht wirklich gut aus. Es wird abends gegen 18 Uhr dunkel und ich habe mich auch nie unsicher gefühlt. Allerdings ist nach 21 Uhr fast alles geschlossen (Restaurants, Bars etc.) und es ist oft richtig duster. Kann Dir nur empfehlen nicht zu spät dort anzukommen.

      In Yangon war es Anfang März schon sehr heiß. Ich war dort zwischen ca 10-15 Uhr nicht viel draussen. Weiter südlich war ich nur in Kyaikto & Bago, dass ging gerade noch. Touristisch war es bereits Nebensession, was mir sehr gut gefiel.

      Ich hoffe das hilft Dir weiter! LG

  6. Hallo Synke,

    danke für den schönen praktischen Artikel über deine Myanmar Erfahrung. Besonders schön finde ich deinen fotografischen Blickwinkel der Details.
    Ich wollte schon im November 2013 alleine (weiblich) nach Myanmar – habe mich dann doch nicht getraut und war wieder in Thailand. Nicht viel los im November – war super und natürlich bekannt problemlos. Ich würde gerne endlich nach Myanmar. Aus beruflichen Gründen bleibt mir hierfür nur der Dezember. Also Hochsaison auf der ganzen Welt 😉 Ist einfach immer furchtbar. Dank des Myanmar Booms habe ich jetzt das Gefühl es lieber wieder bleiben zu lassen. Alles vorher buchen und dann zu unglaublichen Preisen schreckt mich ab. Hast du hierzu Infos bekommen (ich weiß du warst im März)?

    1. Hallo Bea,

      danke 😉 Fotografie ist meine Leidenschaft! Trau Dich auf jeden Fall! Ich habe mich auch von den Geschichten von hohen Preisen fast abschrecken lassen, denn eigentlich hat Myanmar garnicht ins Budget gepasst. Falls Dir das weiter hilft ich habe ca. 450 – 500 Euro für zwei Wochen benötigt. Es kommt natürlich auch ein bißchen darauf an wo Du wie lange bleibst. Yangon, Bagan und Inle Lake sind eher teurer. Dann dort vielleicht nicht so lange bleiben, aber unbedingt besuchen. Ruhig aber auch ein paar Orte ansteuern die etwas abseits dieser drei Hauptziele liegen. Carina von Travel.Run.Play war letztes Jahr im Dezember dort und sie ist preislich auch ganz gut hingekommen. Schau mal bei ihr vorbei, sie hat sogar eine genau Kostenaufstellung (Link in meinen Reisevorbereitungen Myanmar) verfasst. Die hat mir mega geholfen. Gerade bei Busfahrten muss man schon mal schauen, ob man gerade übers Ohr gehauen wird. Übrigens für die Hotelsuche schwör ich auf Agoda (gibts auch als App) für Südostasien. Wie schon im Artikel beschrieben habe ich da unser Hotelschnäppchen in Bagan ergattert. Falls Du ungefähr weißt wohin Du gehst, kann ich Dir auch noch einmal konkret meine Hotels aufschreiben.
      Kann Dich nur ermutigen zu fahren 😉 Ein wunderschönes Land! LG

  7. Hallo Synke, freue mich über jeden, der auch so begeistert wie ich über Myanmar berichtet. Natürlich ist vieles noch nicht so perfekt organisiert oder es fehlen Unterkünfte. Aber all das wird durch die Herzlichkeit ausgeglichen…
    @Bea: du solltest dir auf jeden Fall für die ersten Nächte etwas buchen, zB Motherland Inn (die holen dich auch vom Flughafen ab).
    Und versuche auf jeden Fall vom Lake Inle in Kakku vorbeizuschauen.
    BG, Peter

  8. Hallo Synke

    Danke für die wertvollen Tips, bin im Oktober 2014 in Myanmar unterwegs.

    Martin

    1. Hi Martin,
      sehr gern. Ich wünsche Dir eine wunderbare Reise!

  9. Hallo Synke, ich war im letzten Jahr in Myanmar. Seitdem fasziniert mich das Land. Das liegt vor allem an den Einheimischen. Man kommt sehr schnell mit ihnen in Kontakt. Mich hat ein Erdnussfarmer in Bagan auf eine Runde Betelnuss eingeladen. Die Wirkung ist mit Alkohol vergleichbar. Ich hab darüber geschrieben

    Viele Grüße
    Andre

  10. Hallo Synke,
    vielen Dank für die tolle Beschreibung von Myanmar. Ich plane im nächsten Februar/März dorthin zu fahren und bin für die ganzen Tipps äußerst dankbar.
    Beste Grüße
    Sven

    1. Hallo Sven,

      sehr gern! Hab eine gute Zeit und falls Du noch weitere Fragen hast, einfach melden 😉

  11. Hallo Synke, ich bin heute durch Zufall auf deinen Blog gestoßen und ganz begeistert! Tolle Berichte und wunderschöne Bilder! Ich fliege jetzt gleich mit einer Freundin nach Bangkok und wir planen auch ein, nach Myanmar zu reisen. Eine Frage hätte ich: Wie hast du deine Unterkünfte gefunden? Im Internet oder Reiseführer? Ich habe bisher immer fast alles mit Lonely Planet und hostelbookers.com gemacht 🙂
    Ich freue mich schon, mehr von dir zu lesen!
    Liebe Grüße,
    Anna

    1. Hallo Anna,

      schau mal hier in meinen Beitrag zur Reisevorbereitungen https://synke-unterwegs.de/myanmar-reisevorbereitungen/, da steht eigentlich alles drin. Eine Mischung aus Infos aus dem Reiseführer, Online Buchungen oder bei 1-2 Geschichten auch der Zufall und ganz spontan. Nur so als Tipp: Man merkte in Myanmar oft was der Lonely Planet empfohlen hatte, die Unterkünfte waren oft voll, weil er ja sehr beliebt ist. Dann erstmal eine gute Reise und eine wunderbare Zeit in Bangkok und natürlich in Myanmar!!!

      LG Synke

      1. Hallo Synke
        Tolle Zusammenfassung die ich gerne gelesen habe. Das mit dem Longyi kann ich bestätigen, ich trage seit beinahe 2 Wochen Longyi, werde öfters darauf angesprochen und schätze die Freiheit unter dem Longyi 🙂 !

        Wir sind jetzt im Moment im schönen Ngapali gestrandet. Wir finden die Hotels auch immer wieder mal durch Empfehlungen der Taxidriver die rel. gut über die Qualität und Preise bescheid wissen. Eine erste Übesicht liefert z.B. auch agoda.com .

        Grüsse aus Ngapali

        Mario von unterwegs.newtechcloud.ch

  12. Hallo Synke,
    vielen Dank für die tollen Tipps! Für mich geht es im Januar 2016 nach Myanmar und die Vorfreude ist schon ziemlich groß! Vor allem bin ich gespannt auf die Veränderungen seit meiner letzten Reise nach Myanmar im Jahr 2007.
    VG
    Stefano

  13. Hallo Synke,
    vielen Dank für die vielen Infos. Das hilft sehr! Bei mir geht es in zwei Wochen los, ich freue mich schon riesig.
    Hattest du während deiner Reise Angst um dein Hab und Gut? Ich möchte auf jeden Fall meine Vollformat-Kamera mitnehmen. Außerdem stelle ich mir mein MacBook Pro auch sehr hilfreich vor. Grundsätzlich bin ich sehr reiseerfahren und hatte auch in Ländern wie in Peru, Bolivien und Mexiko noch keine Probleme, da ich immer die Grundregeln beachte. Wie schätzt du das ein, glaubst du ich kann auch mit so viel Technik den Urlaub noch entspannt genießen? Kann man die Technik auch mal in einer Art Travelsafe im Hotel lassen? Wie bist du damit umgegangen?
    Viele Grüße
    Leo

    1. Hallo Leo,

      ich war ehrlich gesagt nur mit einem 7kg Rucksack unterwegs. Einzige Technik mein iPad Mini fürs Internet und meine Spiegelreflex und ein Wechselobjektiv. Die meisten Hotels hatten aber auch einen Safe bzw Schließfächer. Nimm am besten ein kleines Schloss dafür mit. Grundsätzlich habe ich mich SEHR sicher in Myanmar gefühlt. Die Menschen sind sehr gläubige Buddhisten und ich hatte nicht das Gefühl das Diebstahl ein Thema ist.

      Überhaupt nicht vergleichbar mit Südamerika. Mir ist einmal mein Geldbeutel runtergefallen, als wir von vielen Kindern umringt waren. Sie wollten Postkarten verkaufen. Ich hatte es noch nicht einmal bemerkt, dass der Geldbeutel weg war, da hatte es ein Kind schon aufgehoben und mir in die Hand gedrückt. Oder ein anderes Mal wurden die Kinder hinterher geschickt, weil ich mein Wechselgeld vergessen hatten. Waren nur ein paar Cents für mich.

      Das sind meiner Erfahrungen. Mache dir nicht zu viele Gedanken, aber protze auch nicht mit de Technologie. Vor allem aber genieße die Zeit dort!

      PS: In Yangon hatte einige Leute modernere Handys als ich damals 😉

  14. Sehr schöner Beitrag mit tollen Fotos! Myanmar ist wirklich ein tolles Reiseland! Ich war 2014 das letzte mal da und hoffe, diesen Ort bald wieder besuchen zu könne.
    Hier gibt’s auch einen spannenden Bericht für Backpacker:

    http://www.reisegeek.de/backpacking-in-myanmar-reiseziele-und-besten-insider-tipps/

    Lieber Gruss
    Arjuna

  15. Hallo Synke,

    ich fliege in wenigen Tagen nach Myanmar und wurde von deinem Artikel sehr gut eingestimmt! Super, dass du auch etwas dazu geschrieben hast, ob man wirklich Dollar braucht oder ob man auch gut mit der Landeswährung auskommt.

    1. Hi Melanie,

      oh da würde ich am liebsten mitkommen 😉 Schau noch mal im Netzt, ich hatte mal was gehört, dass ab de, 1.11.2015 nur noch die lokale Währung Kyat akzeptiert werden soll. Gesetz und Durchsetzung ist ja immer so eine Sache 😉 Euro in Kyat sollte man, aber ohne Problem e in den Banken tauschen können.

      Hab eine schöne Zeit!

  16. Hallo Synke,
    ich fliege mit Freundin von Mitte Februar bis Anfang März nach Myanmar. Wir sind kurz davor den Flug zu buchen. Nun stellt sich aber die Frage, ob es mehr Sinn macht nach Yangon(Rangun) hin und auch wieder zurückzufliegen oder ob noch ein weiterer Flughafen (evtl. Mandalay), insbesondere für eine dreiwöchige Rundreise, als Hin- oder Rückflugort Sinn macht.
    Was würdest du mit deiner Erfahrung empfehlen?

    Übrigens sehr schöne Seite. Werden deine Infos und Tipps für die Vorbereitung und Durchführung nutzen 😉

    Danke,
    Michael

    1. Hallo Michael,

      danke 😉 Es kommt natürlich auf eure Strecke an. Sprich wie ihr die plant. Ich denke in drei Wochen schafft man einen Rundreise von Yangon ausgehend und wieder zurück ganz gut. Es gibt auch einen direkten Schnellbus von Mandalay nach Yangon. Wenn es preislich keinen großen Unterschied macht würde ich vielleicht aber Yangon hin und Mandalay zurück. Ist stressfreier (Das hängt natürlich von euren Bedürfnissen auf Reisen ab). Oder ihr nehmt einen Inlandsflug Mandalay -> Yangon.

      Falls du mehr Fragen hast, meld dich gern!

      Ich wünsche euch ein fantastische Reise, ist ein unbeschreibliches Land.

      Liebe Grüße aus Berlin,
      Synke